Die Mitte der Gesellschaft auf der Straße
Kein Platz für Links- oder Rechtsextremismus
Für einen offenen Diskurs und ein friedliches Miteinander
Für Frieden, Freiheit und Demokratie
Nach dem Ende der Schrecken des letzten Weltkrieges verwirklichten die Väter und Mütter des Grundgesetzes das Konzept einer wehrhaften Demokratie. Es war die Lehre aus der Geschichte der Weimarer Verfassung: Unter dem Vorwand einer umstrittenen Krise war es Hitler von Innen heraus gelungen, sich der demokratischen Institutionen zu entledigen und ausgestattet mit weitreichenden Vollmachten sein eigenes Regime zu errichten. Ausgangspunkt dafür war das “Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich”, mit dem sich das Parlament defakto selbst entmachtete und seine Befugnisse an die Reichsregierung übertrug. Formal blieb bis zuletzt und dem Ende des Krieges die Weimarer Verfassung in Kraft – auch wenn diese in ihrem Wesensgehalt defakto schon lange nicht mehr existierte.
Geschichte wiederholt sich nicht – aber sie reimt sich. Eine wehrhafte Demokratie benötigt vor allem Demokraten, die bereit sind, sie notfalls zu verteidigen. Menschen, die auch in dunklen Zeiten, wenn das Böse die Schreibfeder der Geschichte führt, trotzdem für Freiheit und Demokratie einstehen. Menschen, die Angst gegen Mut eintauschen und nicht das tun was bequem wäre, sondern das was richtig ist.
Inspiration und Mut dafür gibt der englische Staatsmann Winston Churchill, Premierminister von England zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Unter dem Eindruck einer Serie desaströser Niederlagen und im Angesicht eines scheinbar übermächtigen Gegners hielt Winston Churchill am 4. Juni 1940 folgende Rede: