Autokorso vom 28.07.2021 (Freiburg)

Die Route des Autokorso vom 27. Juli 2021 führte Richtung Herbolzheim, wo dieses mal auch der Zielpunkt lag. Bei der außergewöhnlich langen Route wurden viele Menschen erreicht. Derart lange Routen sind nicht die Regel und werden eine Ausnahme bleiben. Auf der Route verfuhr sich die Eskorte der Polizei bei einer Gelegenheit, was die Strecke zusätzlich etwas verlängerte. Wie bei der letzten Veranstaltung gab es in der Mehrzahl positive Reaktionen der Passanten und keine Zwischenfälle.

Der Protest thematisierte das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, Demokratie und Rechtsstaat und richtete sich gegen erzwungene “Impfungen” und sog. “COVID-Zertifikate“, die in anderen europäischen Ländern von den Regierungen zur Kontrolle und Überwachung ihrer Bürger im Rahmen des Systemumbaus bereits eingeführt werden – unter heftigen Protesten der jeweiligen Bevölkerungen. In der EU ist der Aufbau einer derartigen Infrastruktur Beschlusslage.

Impressionen von der Aufstellung des Korso:

Vor Ort am Startplatz war ein Filmteam um Thilo Mischke (SPD). Die Dreharbeiten waren mit den Veranstaltern des Autokorso nicht abgesprochen und nicht angekündigt gewesen – auf die Berichterstattung besteht kein Einfluss. Das Filmteam eingeladen hatte offenbar eine andere regionale Initiative. Bei öffentlichen Versammlungen wie dem Autokorso muss man gelegentlich mit Dreharbeiten rechnen. Portraitaufnahmen von Teilnehmern oder von deren Kennzeichen sind ohne deren Einverständnis allerdings nicht zulässig. Eine mögliche Ausstrahlung wäre vermutlich in einem Sender der ProSiebenSat.1 Media SE.

Filmteam im Gespräch am Rande der Versammlung

An der Objektivität der Berichterstattung bestanden bei einer spontanen Umfrage unter den Teilnehmern erhebliche Zweifel – vor allem aufgrund des avisierten Mediums, aber auch die Parteizugehörigkeit und der Track Record des Journalisten gaben Anlass dazu. Die Bereitschaft der Teilnehmer mit dem Team zu sprechen war gering. Ein Teilnehmer kommentierte die Situation wie folgt:

Der [Thilo Mischke] ist ein klassischer Haltungsjournalist mit Parteibuch: Die haben die Welt verstanden und stehen auf der richtigen Seite. Wenn die sich in Berlin ins Auto setzen, wissen sie schon was sie berichten werden sobald sie wieder zurück sind – ihnen fehlen nur noch die passenden Bilder. Und dafür sind sie dann mit der Kamera vor Ort. Wären sie mit ihrer Kamera im Wald, sähen sie dort keine Bäume, sondern lauter Nazis und Schwurbler mit Tannenzapfen dran.

Auch manipulative Berichte von Haltungsjournalisten fallen unter die Pressefreiheit. Die Ausstrahlung verleumderischer Behauptungen (§ 187 StGB), etwa dass der Anmelder des Autokorso ein “rechtsradikales AfD-Mitglied” sei, wie die “regionale Gegenseite” vor Ort unverhohlen behauptete, wäre ein Straftatbestand: Weder ist Roman Mitglied in der Partei AfD noch rechtsradikal. Als Bodybuilder erfüllt er das Kamera-Klische eines Nazi – in Wirklichkeit ist er studierter Maschinenbauingenieur mit ganz normalem Leben.

Die Fahrt im Autokorso verlief ohne Zwischenfälle:

Zahlenmäßig war die linksfaschistisch orientierte Gegenseite am Platz dieses mal wieder stärker vertreten. Es blieb bei verbalen Provokationen wie der Forderung “Wasserwerfer” gegen die Teilnehmer aufzufahren – was einige Szene-Mitglieder als belustigend empfanden. Die in der Vergangenheit gebrüllte Parole “wir impfen euch alle” oder “Nazis verpißt euch” war nicht zu hören. Nach den Mordaufrufen per Spraydose auf dem Startplatz des Autokorso und in der Freiburger Innenstadt (und der scheinbar kontraproduktiven Wirkung dieser Kampagne bei den Bürgern), wiederholte der ehemalige Stadtrat Sebastian Müller auf Twitter seine diesbezügliche Behauptung, dies seien “False-Flag” Aktionen.

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In der Vergangenheit konnten Schriftbild und Sprayfarbe der Mordaufrufe anderen “Antifa” Parolen klar zugeordnet werden: Die sog. “Antifa” deckt seit Jahren per Spraydose die Stadt mit Logos und Parolen ein. Wenn diese gegen Querdenker gerichtet sind – seit Corona eine der bevorzugten Zielscheiben ihres Hasses – und wohl auch wenn Strafanzeige wegen Volksverhetzung gestellt wurde und die öffentliche Wahrnehmung wenig positiv war: “False-Flag” Aktionen nach Expertise von Herrn Müller.

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Fotos: zukunft-fr.de und pressbynick